Couple Session am wildverwachsenen Hutberg im Lausitzer Bergland

 

Berühmt ist der Hutberg bei Kamenz eigentlich vorallem für seine wunderschöne Rhododendronblüte von Ende April bis ungefähr Anfang Juni. Doch auch abseits dieses Zeitraums ist er eine klare Empfehlungen für einen romantischen Tag zu zweit.

Die Natur innerhalb des Parks, den man mit dem Auto relativ bequem entweder vom Parkplatz am unteren Ende des Berges oder vom Parkplatz nahe der Waldbühne erreichen kann, wirkte abseits der Wege beinahe wild.

Vermutlich lag dieser Eindruck daran, dass die Session nach einem langen und verregneten Juli stattfand. Es war Anfang August und einer dieser wenigen Zeiträume im Sommer 2025, der sich tatsächlich auch nach Sommer angefühlt hatte: mit warmen 28° am späten Nachmittag im Übergang zum Abend und einer Sonne, die bereits im Begriff war, hinter den hohen Wipfeln der vielen Bäume im Westen unterzugehen.

Wir begannen zunächst auf der Spitze des Berges, dort, wo die Sonne noch voll und ganz schien und die Atmosphäre geradezu magisch gestaltete. Das Motto der Stunde lautete: Bewegung. Zum einen, um das Spotlight ideal zu nutzen und zum anderen, um das Eis zu brechen.
Und was eignet sich dafür besser als ein spontaner Einstiegstanz?

 
 

Einen Outfitwechsel später begannen wir, nach einigen weiteren Bildern auf einer wunderschönen offenen Wiese, den Berg hinabzusteigen, um das dortige Licht, das mittlerweile nur noch verstohlen zwischen dem Blattwerk leuchtete, für unsere Session einzufangen.

 
 

Wir fanden uns schließlich an einer wunderschönen Lichtung wieder, die ich zuvor beim Location Scouting auf meine Must Do-Liste geschrieben hatte, und hielten dort einige Bilder unter einem großen Ahorn fest. Das Buch Vom Ende der Einsamkeit von Benedict Wells hatten die beiden zusammen gelesen und genau an dieser Stelle nahmen es Cheyenne und Tim noch einmal in die Hand, als stilles Symbol ihrer gemeinsamen Geschichte, bevor sie es lachend wieder im Rucksack verschwinden ließen.

 
 

Wieder auf dem Weg nach oben, in Richtung Bergspitze, hielten wir spontan an einer offenen Wiese, nachdem uns dort ein wilder Hase über den Weg spazierte. Leider war er viel zu schnell für mich und meine Kamera – man darf sie einfach nie aus der Hand legen.

 
 

Ganz oben angelangt, sind wir zusätzlich den Lessingturm empor gestiegen, um auf dessen Aussichtsplattform ein paar Bilder im begreifenden Sonnenuntergang zu schießen und das Panorama zu genießen.

 
 

Auf dem abschließenden Weg zum Parkplatz haben wir noch die letzten Sonnenstrahlen ausgenutzt, die zügig in ein wirklich warmes Rot übergingen und einfach ein perfektes Ende für diese romantische Session darstellten. Und irgendwo im Hintergrund lief I’m on Fire von Bruce Springsteen, der passende Soundtrack zu einer Session, die sich wie ein Film anfühlte.